Adobe Produkte von „gut“ zu „besser“

Beruflich kreativ sein mit den richtigen Werkzeugen. Webdesign, Grafik Design, Bild- und Videobearbeitung. In der Medienbranche gibt es kaum einen Weg um Adobe herum. Creative Suite 6 ist definitiv preislich angenehmer, besonders für ein Unternehmen das für jeden seiner Mitarbeiter eine Lizenz erwerben muss. Aber was verpasst man mit CS6 im Vergleich zu einem Creative Cloud Abonnement? Können die neuen Features der CC zum Abonnieren überzeugen? Lohnt sich das Upgrade zur CC? 

Wir haben diesen Beitrag anhand der für uns wichtigsten Features aufgeteilt, um Ihnen die Entscheidung leichter zu machen. Adobe selbst bietet eine Übersicht mit allen Neuerungen und Features z.B. der Photoshop CC und ihrern Vorgängern. Mit dem Abonnieren der Creative Cloud bekommt man Zugang zu viel mehr als nur Photoshop, Illustrator und InDesign. Eine andere entscheidende Frage ist nun, ob man die restlichen Apps überhaupt benötigt. 

creative cloud vs cs6

 

Libraries Creative Cloud

Mit den Creative Cloud Libraries (Bibliotheken) lassen sich Projekte erstellen, sowie in der Adobe Cloud speichern. Grafiken, Farbtöne und Schriftarten können einem Projekt zugewiesen werden und anderen Nutzern freigegeben werden.

Teilen wir ein Unternehmen in Teams auf und schauen wir uns das Webdesign-Team an: innerhalb des Teams hat jeder Mitarbeiter Zugriff von überall auf die freigegebenen Daten in der Adobe Cloud und kann damit arbeiten. Das erleichtert und beschleunigt die Arbeitsprozesse was dafür sorgt, dass jeder Mitarbeiter mit den aktuellsten Dateien arbeitet. Die Nutzung einer veralteten Version der Dateien kann so nicht vorkommen.

Zeichenflächen (Photoshop)

Ein Feature wodurch Photoshop CC seinen CS Vorgängern voraus bleibt, ist die Möglichkeit innerhalb einer Arbeitsfläche mehrere Zeichenflächen zu erstellen: im Fall eines Webseiten-Mockups, könnte man z.B. für jede Bildgröße eine Zeichenfläche erstellen eine Zeichenfläche für die Desktop-Ansicht, eine weitere für die Tablet-Ansicht und noch eine für die Smartphone-Ansicht.

Verknüpfte Smart Objekte (Photoshop)

Es gibt „Embedded“ und „Linked“ Smart Objekte. Die Ersten sind Smart Objekte die in der PS-Datei selbst liegen. Die Zweiten sind Smart Objekte die mit einer externen Datei verlinkt werden. Man nehme ein Element wie z.B. ein Logo und verknüpfe es in einem Plakat, einer Broschüre, Flyer und in einem Webseiten-Mockup. Das Smart Objekt kann in beliebig vielen Dateien verknüpft werden, wenn man dann die verknüpfte Datei bearbeitet und ändert, aktualisieren sich die Änderungen in allen anderen. Wenn das Logo also weiterentwickelt und gespeichert wird, werden die Aktualisierungen in jeder damit zusammenhängenden Datei sichtbar.

Krümmungswerkzeug (Illustrator)

Wer viele Illustrationen und Logos mit Illustrator erstellt, wird sich über das Krümmungswerkzeug der CC freuen. Vor Creative Cloud hatte man nur das Zeichenstift-Werkzeug und Ankerpunkt-konvertieren-Werkzeug, um Formen mit Kurven oder abgerundeten Ecken zu erstellen. Mit dem Krümmungswerkzeug ist der Prozess viel Intuitiver und viel einfacher. Man wählt das Werkzeug aus, selektiert einen Ankerpunkt, zieht es (drag) zu der gewünschten Position und die Kurve wird automatisch berechnet. Man hat auch die Möglichkeit durch einen Doppelklick auf den Ankerpunkt eine Kurve zu erstellen.

 

Fazit

Für die meisten Leute, ob Webdesigner, Grafik Designer, Illustratoren oder Mediengestalter wird Creative Suite 6 ausreichen. Wer stets das neueste braucht, und immer die neuesten Features und Neuerungen haben möchte, wird sich für Creative Cloud entscheiden. Ein wichtiger Aspekt den man betrachten muss, ist der Preis und die Verfügbarkeit: CS6 wird von Adobe nicht mehr unterstützt und für CC gibt es keinen Kaufpreis  sondern einen monatlichen Mietpreis, und die Preise liegen gerade bei 64,59€ pro Monat für das Abonnement mit allen Applikationen als Einzelanwender, und 69,99€ pro Lizenz und pro Monat für Unternehmen – ein teuerer Spaß.

Natürlich ist die Creative Suite oder Photoshop alleine wahrscheinlich die am häufigsten „gecrackte“ Anwendung aller Zeiten… und somit für den privaten Gebrauch, für viele die eindeutige Lösung. Als Unternehmen bleibt aber die Creative Cloud als einzige von Adobe unterstützte Lösung.

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