1. Wie wird der Newsletter überhaupt geöffnet?
Die meisten Menschen sind genervt, wenn schon wieder irgendein Newsletter im Postfach gelandet ist. Geöffnet wird er in den meisten Fällen nur, um den Abmelden-Link zu klicken. Damit ein Newsletter vom Abonnenten tatsächlich geöffnet und nicht direkt in den Papierkorb wandert, gibt es ein paar hilfreiche Tipps:
- Bekannte Fragen formulieren
- Kundenorientiert ausrichten
- Schockierenden Betreff oder Überschriften formulieren
- Pre-Header perfektionieren
- Versandzeitpunkt mit Bedacht wählen
2. Die persönliche Ansprache ist das A und O
Newsletter dienen in erster Linie zur Bindung der Kunden an Ihr Unternehmen. Durch die Optimierung des Pre-Headers sollte hier bereits ein Anfang gemacht sein, im nächsten Schritt geht es um die Anrede. „Sehr geehrter/geehrte…“ ist Schnee von gestern und sollte nicht verwendet werden, da es meistens steif und distanziert klingt, wenn Sie nicht gerade ein hochseriöses Produkt vertreiben. Wählen Sie Ihre Anrede entsprechend Ihrer Zielgruppe. Egal wie Sie sich letztendlich entscheiden; der Leser fühlt sich immer wohler, wenn er persönlich angesprochen wird.
Noch persönlicher und somit besser wird es, wenn Sie im Laufe des Textes den Kunden nochmal direkt mit Namen ansprechen oder sich auf vergangene Käufe beziehen.
3. Einen interessanten Schreibstil wählen
Sowohl bei Büchern, Zeitschriften als auch wie bei Newslettern ist eines klar: Der Text darf auf keinen Fall langweilig oder schlecht lesbar sein. Ganz besonders beim Einstieg muss auf Spannung geachtet werden. Der Leser muss direkt in Ihren Bann gezogen werden. Der Text an sich sollte prägnant, aber doch informativ und spannend sein. Der Leser darf auf keinen Fall den Newsletter schließen, nur weil ihn der Text langweilt. Dazu gehört auch die Formatierung und Aufteilung in viele Absätze, sodass auch Smartphone-Nutzer auf ihrem Tablet ein perfektes Leseerlebnis haben.
4. Den Leser zum Klicken bringen
Von alleine klickt kein Leser auf Links oder Buttons, daher müssen Sie diese dazu erziehen. Der erste Schritt hierfür ist, Links an interessante Stellen zu platzieren, wo Leser nur durch einen Klick zur gewünschten Antwort oder Information gelangen. Wenn sie durch diese Klicks positive Erlebnisse machen und mit dem Ergebnis zufrieden sind, klicken Sie auch bei Links, von denen Sie profitieren. Zum Beispiel bei einer Kaufentscheidung.
5. No-Go: Nur über sich selbst schreiben
Ein Fehler den nach wie vor viele Unternehmen machen: Zu viel über sich selbst schreiben. Niemand möchte wissen, wie toll Sie und Ihr Unternehmen sind. Wichtiger für den Leser ist es, wie toll er mit Ihnen werden kann. Er muss immer ein Nutzen für sich selbst aus Ihren Produkten ziehen. Daher sollten Sie analysieren, was Nutzern am Herzen liegt und womit sie sich identifizieren können.
6. Ist Werbung verboten?
Komplett verboten ist Werbung nicht. Allerdings darf sie nur am Rande erwähnt werden und sie muss zum Inhalt passen. Ein perfekter Newsletter verkauft indirekt. Denn bedenken Sie stets: Allein schon ein paar Klicks können Ihren Umsatz enorm steigern!
Hier noch ein paar Experten-Tipps: Klein aber fein! Halten Sie Ihren Newsletter so kurz wie möglich, denn Spamfilter markieren E-Mails mit über 100 KB schneller als Spam. Das gleiche gilt für die Bilder: Geringe Auflösungen bedeuten eine kleinere Dateigröße. Zum Thema Bilder: Bilder machen Newsletter attraktiver und verleiten die Leser gerne darauf zu klicken. Um daraus einen Vorteil für sich zu ziehen, können Sie Bilder mit interessanten Links Ihrer Webseite verlinken.